DFB - geht er ernsthaft auf die Fans zu?
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Re: DFB - geht er ernsthaft auf die Fans zu?
@HZ
Bei den rechten Sprüchen oder Aktionen sollten doch ALLE gefordert sein und nicht nur die Antifaschisten. Sowas sollte die Normalität sein. Oder ist / sollte in deinen Augen jeder der nicht faschistisch ist ein Antifaschist sein?
Ich wills nur verstehen wie du denkst....
Bei den rechten Sprüchen oder Aktionen sollten doch ALLE gefordert sein und nicht nur die Antifaschisten. Sowas sollte die Normalität sein. Oder ist / sollte in deinen Augen jeder der nicht faschistisch ist ein Antifaschist sein?
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Re: DFB - geht er ernsthaft auf die Fans zu?
Ja, alle sind da gefordert, antifaschistisch zu handeln! Den Nazis Paroli zu bieten.Violence hat geschrieben:@HZ
Bei den rechten Sprüchen oder Aktionen sollten doch ALLE gefordert sein und nicht nur die Antifaschisten. Sowas sollte die Normalität sein. Oder ist / sollte in deinen Augen jeder der nicht faschistisch ist ein Antifaschist sein?
Ich wills nur verstehen wie du denkst....
Also ist die ganze Sache nicht neutral (Faschismus-Antifaschismus).
Antifaschismus gehört in unseren Alltag.
Die Gefahr steht rechts!
Wir werden dann sehen, wer wo steht!
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Zuletzt geändert von HZ am So, 03.09.17, 18:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: DFB - geht er ernsthaft auf die Fans zu?
@HZ (sorry der Beitrag hat mich etwas Zeit gekostet und ist daher nicht mehr ganz aktuell...)
Auch diese Freiheit sei jedem gestattet (ich habe nichts gegenteiliges behauptet). Ich habe lediglich vom "Optimalzustand" aus meiner Sicht gesprochen - Das Fußballstadion als politikfreier Ort.
Wo keine faschistischen Parolen, da auch kein Antifaschismus der in der Pflicht steht. Wenn sich bei einem Länderspiel "normale" Zuschauer den rechten Hohlbirnen entgegenstellen begrüße ich das auch. Da ich jedoch bei uns im Jahnstadion keine offenkundigen rechten Tendenzen feststelle (zumindest in den letzten mehr als 10 Jahren), brauche ich auch niemanden der mit "fight fascism" oder ähnlichen Slogans auf der Brust rumläuft.
Im Stadion kann mein Nebenmann jede politische Einstellung der Welt haben, das ist mir völlig egal, solange er diese nicht öffentlich macht - Im Vordergrund sollte aus meiner Sicht immer die gemeinsame Sache stehen (nämlich der Sport). Politische Auseinandersetzungen können dann gerne wieder zu Hause, auf Demos, oder sonst wo geführt werden.
Und um den Bogen zurück zum Thema zu spannen: Natürlich haben Proteste gegen den DFB auch eine bestimmte politische Note, jedoch folgen diese keinem Parteienprogramm, einer grundsätzlichen politischen Weltanschauung oder sonstigem. Auch die Proteste sollten daher keiner politischen/ ideologischen Anschauung eine Plattform bieten, wie im Länderspiel geschehen.
Was ich letztendlich jedoch befürchte, ist dass besagter Vorfall Wasser auf den Mühlen all derjenigen ist, für die "die Fanszene" eh nur einen Haufen asozialer darstellt, mit dem man nicht auf Augenhöhe kommunizieren kann.
Die Verantwortung, sich davon zu distanzieren und ein anderes Bild abzugeben, liegt hier bei allen, die mit den Art und Weise des DFB mit Faninteressen umzugehen, unzufrieden sind. Deshalb muss aber zum nächsten Heimspiel nicht die gesamte HJT geschlossen in Antifa-Tshirts aufmarschieren (Achtung: überspitzt formuliert!).
Auch diese Freiheit sei jedem gestattet (ich habe nichts gegenteiliges behauptet). Ich habe lediglich vom "Optimalzustand" aus meiner Sicht gesprochen - Das Fußballstadion als politikfreier Ort.
Wo keine faschistischen Parolen, da auch kein Antifaschismus der in der Pflicht steht. Wenn sich bei einem Länderspiel "normale" Zuschauer den rechten Hohlbirnen entgegenstellen begrüße ich das auch. Da ich jedoch bei uns im Jahnstadion keine offenkundigen rechten Tendenzen feststelle (zumindest in den letzten mehr als 10 Jahren), brauche ich auch niemanden der mit "fight fascism" oder ähnlichen Slogans auf der Brust rumläuft.
Im Stadion kann mein Nebenmann jede politische Einstellung der Welt haben, das ist mir völlig egal, solange er diese nicht öffentlich macht - Im Vordergrund sollte aus meiner Sicht immer die gemeinsame Sache stehen (nämlich der Sport). Politische Auseinandersetzungen können dann gerne wieder zu Hause, auf Demos, oder sonst wo geführt werden.
Und um den Bogen zurück zum Thema zu spannen: Natürlich haben Proteste gegen den DFB auch eine bestimmte politische Note, jedoch folgen diese keinem Parteienprogramm, einer grundsätzlichen politischen Weltanschauung oder sonstigem. Auch die Proteste sollten daher keiner politischen/ ideologischen Anschauung eine Plattform bieten, wie im Länderspiel geschehen.
Was ich letztendlich jedoch befürchte, ist dass besagter Vorfall Wasser auf den Mühlen all derjenigen ist, für die "die Fanszene" eh nur einen Haufen asozialer darstellt, mit dem man nicht auf Augenhöhe kommunizieren kann.
Die Verantwortung, sich davon zu distanzieren und ein anderes Bild abzugeben, liegt hier bei allen, die mit den Art und Weise des DFB mit Faninteressen umzugehen, unzufrieden sind. Deshalb muss aber zum nächsten Heimspiel nicht die gesamte HJT geschlossen in Antifa-Tshirts aufmarschieren (Achtung: überspitzt formuliert!).
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Re: DFB - geht er ernsthaft auf die Fans zu?
JahnRGBG- ja, ich sehe das auch so, dass es derzeit bei uns, beim Jahn kein offenes Problem mit Nazis etc, gibt.
Mich stört aber nicht wenn jemand mit einem fight facism Shirt rumläuft. Warum auch?
Wichtig ist, dass wir sensibel sind, sollten mal die Nazis in unserem Stadion oder Umfeld auftauchen.
Irgendwann werden sie es wieder versuchen (wie schon vor etwa 10 Jahren mal)
Ich denke aber, wir beide sind uns einig, dass wir keine Nazis in unseren Stadien wollen.
In Regensburg sind wir da aber auf der Insel der Glücksseeligen.
Noch!
Mich würde es wundern, wenn die Nazis nicht auf das gesellschaftliche Feld Fußball auch in Regensburg Einfluß nehmen wollten.
Und dann bin ich gespannt, wie viele von uns sich dann gegen sie stellen! Hier schadet es nicht, sich schon im Vorfeld zu positionieren.
Wenn die Nazis,/Faschisten/ (ja, wer fällt denn da darunter- auch das ist noch nicht unter uns Fans geklärt) auftauchen ist jedem klar, dass Fußball nicht neutral, nicht außerhalb der gesellschaftlichen Auseinandersetzungen steht!
(ich möchte nicht wissen, wie viele Fans unter uns mit der AFD/NPD/Pegida sympathisieren)
Anfangs nur still, unter entsprechenden Rahmenbedingungen können die schnell laut werden.
Mich stört aber nicht wenn jemand mit einem fight facism Shirt rumläuft. Warum auch?
Wichtig ist, dass wir sensibel sind, sollten mal die Nazis in unserem Stadion oder Umfeld auftauchen.
Irgendwann werden sie es wieder versuchen (wie schon vor etwa 10 Jahren mal)
Ich denke aber, wir beide sind uns einig, dass wir keine Nazis in unseren Stadien wollen.
In Regensburg sind wir da aber auf der Insel der Glücksseeligen.
Noch!
Mich würde es wundern, wenn die Nazis nicht auf das gesellschaftliche Feld Fußball auch in Regensburg Einfluß nehmen wollten.
Und dann bin ich gespannt, wie viele von uns sich dann gegen sie stellen! Hier schadet es nicht, sich schon im Vorfeld zu positionieren.
Wenn die Nazis,/Faschisten/ (ja, wer fällt denn da darunter- auch das ist noch nicht unter uns Fans geklärt) auftauchen ist jedem klar, dass Fußball nicht neutral, nicht außerhalb der gesellschaftlichen Auseinandersetzungen steht!
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Anfangs nur still, unter entsprechenden Rahmenbedingungen können die schnell laut werden.
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Re: DFB - geht er ernsthaft auf die Fans zu?
@HZ:
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Re: DFB - geht er ernsthaft auf die Fans zu?
Passierte und passiert ja immer wieder.HZ hat geschrieben: Mich würde es wundern, wenn die Nazis nicht auf das gesellschaftliche Feld Fußball auch in Regensburg Einfluß nehmen wollten.
Und dann bin ich gespannt, wie viele von uns sich dann gegen sie stellen! Hier schadet es nicht, sich schon im Vorfeld zu positionieren.
Wenn die Nazis,/Faschisten/ (ja, wer fällt denn da darunter- auch das ist noch nicht unter uns Fans geklärt) auftauchen ist jedem klar, dass Fußball nicht neutral, nicht außerhalb der gesellschaftlichen Auseinandersetzungen steht!
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Anfangs nur still, unter entsprechenden Rahmenbedingungen können die schnell laut werden.
Da gibt es einige Fanszenen, in denen eine liberale bzw. antifaschistische Haltung eher in der Minderheit ist.
Auch Fanclubs die diesbezüglich sogar ihre Support-Aktivitäten im Stadion eingestellt haben (z.b. in Braunschweig).
In Regensburg ist das allgemeine "Aufmarschieren" von Rechtsradikalen, vor allem Dank des relativ großen und breiten Protests u. Widerstands, eher unpopulär, so dass desöfteren die ländliche Region bemüht werden musste...
Was widerum das eher spärliche lokale Engagment der Rechten im Sport erklären könnte...
Wobei man hier jedoch zwingend auch unterscheiden muss.
Eine rechte Gesinnung ist in einer Demokratie durchaus legitim und nichts was verboten oder unterbinden werden müsste.
Natürlich ist eine solche Ausrichtung (und dass wohl nicht selten) im Jahn-Stadion vertreten.
Eine rechtsradikale Gesinnung ist jedoch ein grundlegender Unterschied (die Intension gegen Minderheiten "vorgehen" zu müssen, Verherrlichung des Nationalsozialismus, Legitimation von Deportation/Genoziden/Säuberungen/national befreiten Zonen etc.
In einem Fußballstadion kommen eben äußerst verschiedene Menschen mit unterschiedlichsten Prägungen u. Hintergründen zusammen.
Der gemeinsame Nenner ist der Verein u. die Mannschaft. Und selbst da gehen die Meinungen noch stark auseinander.
Es ist grundsätzlich fragwürdig Tribünen-Blöcke ("die" HJT) oder Fanszenen als homogene, gleichgeschaltete Masse zu betrachten...
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Re: DFB - geht er ernsthaft auf die Fans zu?
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