Wichtig ist auch immer zwischen ausgabenwirksamen und nichtausgabenwirksamen Kosten zu unterscheiden.@momei
Ja natürlich! Von den 5 Mio, die jährlich an Ausgaben anfallen belaufen sich ca. 2,5 mio auf Betriebskosten, 500.000 an Rücklagen für die technische Ausstattung und ca. 1,9 Mio auf Abschreibungen.
Demnach wäre auch wenn das Stadion abbezahlt ist, kein rentabler Betrieb möglich!
5.000.000€ jährliche Aufwendungen
davon 2.600.000€ Betriebskosten (ausgabenwirksam)
davon 1.900.000€ Abschreibungen (nicht ausgabenwirksam)
davon 500.000€ Rücklagen (nicht ausgabenwirksam)
Die 1,9Mio € AfA wirken sich in der G+V Rechnung gewinnvermindernd aus und man hat damit sogar u.U. einen nicht unerheblichen Steuervorteil.
Auch die Rücklagenbildung 0,5 Mio.€ mindert den Gewinn und bringt einen Steuervorteil.
Wenn man nun für die Vermarktung des Stadion-Namen sagen wir mal 500T€ erwirtschaftet, könnte durchaus eine Win-Situation entstehen.
Insofern ist das Interesse am Erwerb des Stadions - also Stadion-Eigentümer zu werden - verständlich.
...solange man Zweitligist ist.
Natürlich müsste man sich mit der Stadt über eine verträgliche Kapitalisierung des Restbuchwertes einigen.
Aber das könnte jetzt natürlich Herr Rothammer viel besser erklären.
Es ist ein Blick auf die Fernsehgeld-Tabelle sehr interessant: (wenn jetzt Saisonende wäre)
http://www.fernsehgelder.de/
...man erkennt wie wichtig es ist in dieser 2. Liga zu spielen.