Politik

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Mike a.R.
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Re: Politik

Beitrag von Mike a.R. » Di, 12.09.17, 14:09

@Iarwain
1.) seit 1949 ging es wirtschaftlich trotz Kapitalismus im Großen und Ganzen immer aufwärts,
auch für die sog. kleinen Leute.

2.) Kebekus...Wasser predigen und Wein saufen Bild

3.) eindeutige Quelle ?

Und Wer hat die FDP wieder nach vorn gebracht ?
Der Genosse der Bosse mit seinen Genossen!
Rentenreform zu Lasten der Kleinverdiener.
Arbeitnehmerbeiträge zur Krankenversicherung nicht mehr 50:50.
Ausufernde Befristung der Arbeitsverträge.
Nach vielen Arbeitsjahren und nur einem Jahr arbeitslos wird man zurück geworfen auf den Stand eines Menschen, der niemals eingezahlt hat.
Sprich: Hartz IV
Alles rein sachlich betrachtet, ohne die bösen Kapitalisten der FDP, aber unter Beteiligung von SPD und Grünen.
Täglich grüßt die CO2-Bilanz – schon mal darüber nachgedacht?
Weltweit verschwinden 10 Millionen Hektar Wald pro Jahr - so groß wie Bayern und BadenWürtemberg
Pro Jahr wächst die Zahl der Menschen um 83 Millionen. (Die Einwohnerzahl Deutschlands)

KLP
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Re: Politik

Beitrag von KLP » Di, 12.09.17, 14:14

julistfan hat geschrieben: Deshalb: Proletarier aller Länder, vereinigt euch! :prost:
Das Problem ist nur, dass das Proletariat der Lobby blind nachplappert, wenn man nur Steuern, Arbeitsplätze oder anderes Konsumverhalten ins Spiel bringt.

Die Kunst wird sein, das System zum Besseren zu bringen, ohne dass es die Reichen großartig mitbekommen und die faulen etwas machen müssen. Mal schauen, ob das durch irgendeine Bewegung machbar sein wird oder ob wir einfach so lange weitermachen bis es aus irgendeinem Grund gewaltig kracht und wir dann halt wieder von vorne beginnen. Oder sich die Erde vielleicht irgendwann denkt, nö ihr nicht mehr :D

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julistfan
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Re: Politik

Beitrag von julistfan » Di, 12.09.17, 14:34

KLP hat geschrieben:
julistfan hat geschrieben: Deshalb: Proletarier aller Länder, vereinigt euch! :prost:
Das Problem ist nur, dass das Proletariat der Lobby blind nachplappert, wenn man nur Steuern, Arbeitsplätze oder anderes Konsumverhalten ins Spiel bringt.

Die Kunst wird sein, das System zum Besseren zu bringen, ohne dass es die Reichen großartig mitbekommen und die faulen etwas machen müssen. Mal schauen, ob das durch irgendeine Bewegung machbar sein wird oder ob wir einfach so lange weitermachen bis es aus irgendeinem Grund gewaltig kracht und wir dann halt wieder von vorne beginnen. Oder sich die Erde vielleicht irgendwann denkt, nö ihr nicht mehr :D
Einer Gewerkschaft beitreten wäre ein erster Schritt, der für jeden, also wirklich jeden Menschen machbar sein sollte. Dann würde sich schon vieles ändern. Wenn auch nur ein kleiner Schritt, aber in die richtige Richtung würde es schon mal gehen.

Was dem Arbeiter unter FDP mit Beihilfe von CDU droht sieht man hier: http://www.zeit.de/2017/32/achtstundent ... schaffung Am besten schuften wir in Zukunft alle 20h pro Tag für die Profite der Unternehmen. Maximal 10 reichen ja nicht.
Viele Grüße, ein Gutmensch

Iarwain
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Re: Politik

Beitrag von Iarwain » Di, 12.09.17, 16:32

Mike a.R. hat geschrieben:@Iarwain
1.) seit 1949 ging es wirtschaftlich trotz Kapitalismus im Großen und Ganzen immer aufwärts,
auch für die sog. kleinen Leute.

2.) Kebekus...Wasser predigen und Wein saufen Bild

3.) eindeutige Quelle ?

Und Wer hat die FDP wieder nach vorn gebracht ?
Der Genosse der Bosse mit seinen Genossen!
Rentenreform zu Lasten der Kleinverdiener.
Arbeitnehmerbeiträge zur Krankenversicherung nicht mehr 50:50.
Ausufernde Befristung der Arbeitsverträge.
Nach vielen Arbeitsjahren und nur einem Jahr arbeitslos wird man zurück geworfen auf den Stand eines Menschen, der niemals eingezahlt hat.
Sprich: Hartz IV
Alles rein sachlich betrachtet, ohne die bösen Kapitalisten der FDP, aber unter Beteiligung von SPD und Grünen.
Klar! Es gab noch einen ganzen Erdball zu erobern bzw. waren durch technischen Fortschritt neue Ressourcen erreichbarer geworden. Die ehemaligen Kolonialstaaten wurden in die Abhängigkeit zum Petrodollar getrieben und jedes Land, das sich diesem Regime widersetzte bzw. mit Moskau zusammenarbeitete wurde mit drakonischen Sanktionen, Putsch oder gleich mit einem Krieg beschenkt. Gerade du Mike musst dich doch an Chile, Cuba, Iran, Vietnam etc. erinnern. Das deutsche Wirtschaftswachstum war massiven Interesse des amerikanischen Kapitals sowie den deutschen Konzernen geschuldet, die während des Faschismus Reibach mit unbezahlter Arbeit aus den KZs oder durch Übernahme jüdischer Unternehmen gemacht haben (BMW, ThyssenKrupp, VW, C&A, Dr. Oetker, BASF, usw.).

Aber dass es während dieser Zeit den Arbeitenden besser ging, lag an einer starken gewerkschaftlichen Organisierung und dem Bewusstsein, dass Streiks, das einzige Mittel um Kriege des nationalen Kapitals zu verhindern, unabdingbar waren. Viele politischen Gruppen erhielten zudem Unterstützung aus der Sowjetunion, in deren Interesse es lag, Kriege zu verhindern, indem die Arbeitnehmer und deren Organisation, die Gewerkschaften, gestärkt werden. Denn letztendlich war die massive Aufrüstung mit ein Grund für das Scheitern der sozialistischen Idee und von daher ganz bewusst durch den Westen gefördert.

Mit der Sozialdemokratie haben Kommunist*innen übrigens schon 1914 abgeschlossen. Wer das bis heute nicht verstanden hat, der wählt tatsächlich seinen Schlächter selbst.

Quelle zu FDP wurde glaub ich schon genannt. Was hast du gegen Kebekus?

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Re: Politik

Beitrag von Iarwain » Di, 12.09.17, 16:36

julistfan hat geschrieben:
KLP hat geschrieben:
julistfan hat geschrieben: Deshalb: Proletarier aller Länder, vereinigt euch! :prost:
Das Problem ist nur, dass das Proletariat der Lobby blind nachplappert, wenn man nur Steuern, Arbeitsplätze oder anderes Konsumverhalten ins Spiel bringt.

Die Kunst wird sein, das System zum Besseren zu bringen, ohne dass es die Reichen großartig mitbekommen und die faulen etwas machen müssen. Mal schauen, ob das durch irgendeine Bewegung machbar sein wird oder ob wir einfach so lange weitermachen bis es aus irgendeinem Grund gewaltig kracht und wir dann halt wieder von vorne beginnen. Oder sich die Erde vielleicht irgendwann denkt, nö ihr nicht mehr :D
Einer Gewerkschaft beitreten wäre ein erster Schritt, der für jeden, also wirklich jeden Menschen machbar sein sollte. Dann würde sich schon vieles ändern. Wenn auch nur ein kleiner Schritt, aber in die richtige Richtung würde es schon mal gehen.

Was dem Arbeiter unter FDP mit Beihilfe von CDU droht sieht man hier: http://www.zeit.de/2017/32/achtstundent ... schaffung Am besten schuften wir in Zukunft alle 20h pro Tag für die Profite der Unternehmen. Maximal 10 reichen ja nicht.
Richtig! Aber vielen Menschen ist die Mitgliedschaft nicht mehr vermittelbar, weil der SPD-Filz die Gewerkschaften zu einem Instrument der Sozialpartnerschaft gemacht haben...Korruption inklusive!

Ansonsten, wenn du mal in München Lust auf Bier oder Jahn in der BuLi- gucken hast, gib Bescheid.

Analog zum weiße Fahne schwenkenden Smiley :surrender: sollte es auch eins mit roter Fahne geben finde ich, der Jahn ist ja schließlich rot und weiß :wink:

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Re: Politik

Beitrag von Iarwain » Di, 12.09.17, 23:06


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Re: Politik

Beitrag von julistfan » Mi, 13.09.17, 7:59

Iarwain hat geschrieben:
julistfan hat geschrieben:
KLP hat geschrieben:
julistfan hat geschrieben: Deshalb: Proletarier aller Länder, vereinigt euch! :prost:
Das Problem ist nur, dass das Proletariat der Lobby blind nachplappert, wenn man nur Steuern, Arbeitsplätze oder anderes Konsumverhalten ins Spiel bringt.

Die Kunst wird sein, das System zum Besseren zu bringen, ohne dass es die Reichen großartig mitbekommen und die faulen etwas machen müssen. Mal schauen, ob das durch irgendeine Bewegung machbar sein wird oder ob wir einfach so lange weitermachen bis es aus irgendeinem Grund gewaltig kracht und wir dann halt wieder von vorne beginnen. Oder sich die Erde vielleicht irgendwann denkt, nö ihr nicht mehr :D
Einer Gewerkschaft beitreten wäre ein erster Schritt, der für jeden, also wirklich jeden Menschen machbar sein sollte. Dann würde sich schon vieles ändern. Wenn auch nur ein kleiner Schritt, aber in die richtige Richtung würde es schon mal gehen.

Was dem Arbeiter unter FDP mit Beihilfe von CDU droht sieht man hier: http://www.zeit.de/2017/32/achtstundent ... schaffung Am besten schuften wir in Zukunft alle 20h pro Tag für die Profite der Unternehmen. Maximal 10 reichen ja nicht.
Richtig! Aber vielen Menschen ist die Mitgliedschaft nicht mehr vermittelbar, weil der SPD-Filz die Gewerkschaften zu einem Instrument der Sozialpartnerschaft gemacht haben...Korruption inklusive!

Ansonsten, wenn du mal in München Lust auf Bier oder Jahn in der BuLi- gucken hast, gib Bescheid.

Analog zum weiße Fahne schwenkenden Smiley :surrender: sollte es auch eins mit roter Fahne geben finde ich, der Jahn ist ja schließlich rot und weiß :wink:
Deal! :prost:
Ich weiß ja nicht in welchem Wahlkreis du dein Kreuz machen darfst, aber der SPD-Kandidat im Münchner Süden ist leidenschaftlicher Jahnfan. Nur so als kleiner Tipp... :jahn1: Als Wahlwerbung zählt das übrigens nicht, weil ich selbst Mitglied einer anderen Partei bin ;)
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Re: Politik

Beitrag von Iarwain » Mi, 13.09.17, 8:56

julistfan hat geschrieben:
Iarwain hat geschrieben:
julistfan hat geschrieben:
KLP hat geschrieben:
julistfan hat geschrieben: Deshalb: Proletarier aller Länder, vereinigt euch! :prost:
Das Problem ist nur, dass das Proletariat der Lobby blind nachplappert, wenn man nur Steuern, Arbeitsplätze oder anderes Konsumverhalten ins Spiel bringt.

Die Kunst wird sein, das System zum Besseren zu bringen, ohne dass es die Reichen großartig mitbekommen und die faulen etwas machen müssen. Mal schauen, ob das durch irgendeine Bewegung machbar sein wird oder ob wir einfach so lange weitermachen bis es aus irgendeinem Grund gewaltig kracht und wir dann halt wieder von vorne beginnen. Oder sich die Erde vielleicht irgendwann denkt, nö ihr nicht mehr :D
Einer Gewerkschaft beitreten wäre ein erster Schritt, der für jeden, also wirklich jeden Menschen machbar sein sollte. Dann würde sich schon vieles ändern. Wenn auch nur ein kleiner Schritt, aber in die richtige Richtung würde es schon mal gehen.

Was dem Arbeiter unter FDP mit Beihilfe von CDU droht sieht man hier: http://www.zeit.de/2017/32/achtstundent ... schaffung Am besten schuften wir in Zukunft alle 20h pro Tag für die Profite der Unternehmen. Maximal 10 reichen ja nicht.
Richtig! Aber vielen Menschen ist die Mitgliedschaft nicht mehr vermittelbar, weil der SPD-Filz die Gewerkschaften zu einem Instrument der Sozialpartnerschaft gemacht haben...Korruption inklusive!

Ansonsten, wenn du mal in München Lust auf Bier oder Jahn in der BuLi- gucken hast, gib Bescheid.

Analog zum weiße Fahne schwenkenden Smiley :surrender: sollte es auch eins mit roter Fahne geben finde ich, der Jahn ist ja schließlich rot und weiß :wink:
Deal! :prost:
Ich weiß ja nicht in welchem Wahlkreis du dein Kreuz machen darfst, aber der SPD-Kandidat im Münchner Süden ist leidenschaftlicher Jahnfan. Nur so als kleiner Tipp... :jahn1: Als Wahlwerbung zählt das übrigens nicht, weil ich selbst Mitglied einer anderen Partei bin ;)
Der Roloff is Jahnfan?? Witzig. Wahlkreis ist im Norden und da ist der SPD-Kandidat fast noch schlimmer als der CSU-ler...Heut Abend ist eine Veranstaltung aufm Marienplatz. Schick mir doch eine PN falls du dort sein solltest.

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Re: Politik

Beitrag von HZ » Mi, 13.09.17, 13:01

Mike a.R. hat geschrieben:@Iarwain
1.) seit 1949 ging es wirtschaftlich trotz Kapitalismus im Großen und Ganzen immer aufwärts,
auch für die sog. kleinen Leute.

2.) Kebekus...Wasser predigen und Wein saufen Bild

3.) eindeutige Quelle ?

Und Wer hat die FDP wieder nach vorn gebracht ?
Der Genosse der Bosse mit seinen Genossen!
Rentenreform zu Lasten der Kleinverdiener.
Arbeitnehmerbeiträge zur Krankenversicherung nicht mehr 50:50.
Ausufernde Befristung der Arbeitsverträge.
Nach vielen Arbeitsjahren und nur einem Jahr arbeitslos wird man zurück geworfen auf den Stand eines Menschen, der niemals eingezahlt hat.
Sprich: Hartz IV
Alles rein sachlich betrachtet, ohne die bösen Kapitalisten der FDP, aber unter Beteiligung von SPD und Grünen.
@Mike a. R.
"seit 1949 ging es wirtschaftlich trotz Kapitalismus im Großen und Ganzen immer aufwärts,
auch für die sog. kleinen Leute."

Na, das halte ich mal für eine gewagte These.

Seit dem Zusammenbruch der meisten sozialistischen Staaten 1989 gehts doch ständig bergab;
nur ein paar Stichworte:

jeder 7. Mensch auf der Welt hungert, rund 16000 Kinder sterben am Tag (was lt. UNICEF mit einfachsten Mitteln zu verhindern wäre), Umweltzerstörung in nie da gewesenen Ausmaß (Weltmeere, Artensterben, Erderwärmung...) , Krankheiten aus dem Mittelalter kehren zurück, Arm sein trotz Arbeit in den europäischen Industrieländern, Anstieg der Obdachlosigkeit, 18 Kriege im Jahr 2016, die Faschisten werden immer dreister..... (ich könnte noch zig Punkte aufzählen, die eher schlimmer geworden sind)


Noch kurz zu Deutschland: 20 Prozent der Kinder, im Ruhrgebiet jedes dritte, in manchen Stadtteilen jedes zweite, leben in Armut. Jeder zwölfte Beschäftigte in unserem Land ist gezwungen, neben seiner Vollzeitstelle noch einer geringfügigen Beschäftigung nachzugehen. Knapp 10 Prozent der Beschäftigten verdienen unter 869 Euro im Monat und gelten offiziell als arm. Über eine Million Erwerbstätige sind „Aufstocker“, verdienen unter Hartz-IV-Niveau und bekommen zum Überleben eine Zuzahlung vom Amt.

Das ist Fakt, ebenso wie:

Die 100 umsatzstärksten börsennotierten deutschen Firmen steigerten ihren operativen Gewinn (Ebit) gemessen am Vorjahreszeitraum um 24 Prozent auf insgesamt 89,5 Milliarden Euro.(2016)

Es schaut eher so aus, dass der Kapitalismus die Hauptprobleme der Menschheit nicht lösen kann.
Warum? Weil der Zwang zum Maximalprofit für die großen Banken und Konzerne vernünftig ist. Und nicht das Wohl der Bevölkerung.

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Re: Politik

Beitrag von Iarwain » Mi, 13.09.17, 13:22

HZ hat geschrieben:
Mike a.R. hat geschrieben:@Iarwain
1.) seit 1949 ging es wirtschaftlich trotz Kapitalismus im Großen und Ganzen immer aufwärts,
auch für die sog. kleinen Leute.

2.) Kebekus...Wasser predigen und Wein saufen Bild

3.) eindeutige Quelle ?

Und Wer hat die FDP wieder nach vorn gebracht ?
Der Genosse der Bosse mit seinen Genossen!
Rentenreform zu Lasten der Kleinverdiener.
Arbeitnehmerbeiträge zur Krankenversicherung nicht mehr 50:50.
Ausufernde Befristung der Arbeitsverträge.
Nach vielen Arbeitsjahren und nur einem Jahr arbeitslos wird man zurück geworfen auf den Stand eines Menschen, der niemals eingezahlt hat.
Sprich: Hartz IV
Alles rein sachlich betrachtet, ohne die bösen Kapitalisten der FDP, aber unter Beteiligung von SPD und Grünen.
@Mike a. R.
"seit 1949 ging es wirtschaftlich trotz Kapitalismus im Großen und Ganzen immer aufwärts,
auch für die sog. kleinen Leute."

Na, das halte ich mal für eine gewagte These.

Seit dem Zusammenbruch der meisten sozialistischen Staaten 1989 gehts doch ständig bergab;
nur ein paar Stichworte:

jeder 7. Mensch auf der Welt hungert, rund 16000 Kinder sterben am Tag (was lt. UNICEF mit einfachsten Mitteln zu verhindern wäre), Umweltzerstörung in nie da gewesenen Ausmaß (Weltmeere, Artensterben, Erderwärmung...) , Krankheiten aus dem Mittelalter kehren zurück, Arm sein trotz Arbeit in den europäischen Industrieländern, Anstieg der Obdachlosigkeit, 18 Kriege im Jahr 2016, die Faschisten werden immer dreister..... (ich könnte noch zig Punkte aufzählen, die eher schlimmer geworden sind)


Noch kurz zu Deutschland: 20 Prozent der Kinder, im Ruhrgebiet jedes dritte, in manchen Stadtteilen jedes zweite, leben in Armut. Jeder zwölfte Beschäftigte in unserem Land ist gezwungen, neben seiner Vollzeitstelle noch einer geringfügigen Beschäftigung nachzugehen. Knapp 10 Prozent der Beschäftigten verdienen unter 869 Euro im Monat und gelten offiziell als arm. Über eine Million Erwerbstätige sind „Aufstocker“, verdienen unter Hartz-IV-Niveau und bekommen zum Überleben eine Zuzahlung vom Amt.

Das ist Fakt, ebenso wie:

Die 100 umsatzstärksten börsennotierten deutschen Firmen steigerten ihren operativen Gewinn (Ebit) gemessen am Vorjahreszeitraum um 24 Prozent auf insgesamt 89,5 Milliarden Euro.(2016)

Es schaut eher so aus, dass der Kapitalismus die Hauptprobleme der Menschheit nicht lösen kann.
Warum? Weil der Zwang zum Maximalprofit für die großen Banken und Konzerne vernünftig ist. Und nicht das Wohl der Bevölkerung.
Hach, jetzt wir mir mein Jahn noch viel symphatischer!! :jahn1:

BW
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Re: Politik

Beitrag von BW » Mi, 13.09.17, 14:02

HZ hat geschrieben:
Mike a.R. hat geschrieben:@Iarwain
1.) seit 1949 ging es wirtschaftlich trotz Kapitalismus im Großen und Ganzen immer aufwärts,
auch für die sog. kleinen Leute.

2.) Kebekus...Wasser predigen und Wein saufen Bild

3.) eindeutige Quelle ?

Und Wer hat die FDP wieder nach vorn gebracht ?
Der Genosse der Bosse mit seinen Genossen!
Rentenreform zu Lasten der Kleinverdiener.
Arbeitnehmerbeiträge zur Krankenversicherung nicht mehr 50:50.
Ausufernde Befristung der Arbeitsverträge.
Nach vielen Arbeitsjahren und nur einem Jahr arbeitslos wird man zurück geworfen auf den Stand eines Menschen, der niemals eingezahlt hat.
Sprich: Hartz IV
Alles rein sachlich betrachtet, ohne die bösen Kapitalisten der FDP, aber unter Beteiligung von SPD und Grünen.
@Mike a. R.
"seit 1949 ging es wirtschaftlich trotz Kapitalismus im Großen und Ganzen immer aufwärts,
auch für die sog. kleinen Leute."

Na, das halte ich mal für eine gewagte These.

Seit dem Zusammenbruch der meisten sozialistischen Staaten 1989 gehts doch ständig bergab;
nur ein paar Stichworte:

jeder 7. Mensch auf der Welt hungert, rund 16000 Kinder sterben am Tag (was lt. UNICEF mit einfachsten Mitteln zu verhindern wäre), Umweltzerstörung in nie da gewesenen Ausmaß (Weltmeere, Artensterben, Erderwärmung...) , Krankheiten aus dem Mittelalter kehren zurück, Arm sein trotz Arbeit in den europäischen Industrieländern, Anstieg der Obdachlosigkeit, 18 Kriege im Jahr 2016, die Faschisten werden immer dreister..... (ich könnte noch zig Punkte aufzählen, die eher schlimmer geworden sind)


Noch kurz zu Deutschland: 20 Prozent der Kinder, im Ruhrgebiet jedes dritte, in manchen Stadtteilen jedes zweite, leben in Armut. Jeder zwölfte Beschäftigte in unserem Land ist gezwungen, neben seiner Vollzeitstelle noch einer geringfügigen Beschäftigung nachzugehen. Knapp 10 Prozent der Beschäftigten verdienen unter 869 Euro im Monat und gelten offiziell als arm. Über eine Million Erwerbstätige sind „Aufstocker“, verdienen unter Hartz-IV-Niveau und bekommen zum Überleben eine Zuzahlung vom Amt.

Das ist Fakt, ebenso wie:

Die 100 umsatzstärksten börsennotierten deutschen Firmen steigerten ihren operativen Gewinn (Ebit) gemessen am Vorjahreszeitraum um 24 Prozent auf insgesamt 89,5 Milliarden Euro.(2016)

Es schaut eher so aus, dass der Kapitalismus die Hauptprobleme der Menschheit nicht lösen kann.
Warum? Weil der Zwang zum Maximalprofit für die großen Banken und Konzerne vernünftig ist. Und nicht das Wohl der Bevölkerung.
Naja! Gesunde Unternehmen wie Siemens, BMW oder andere bieten sichere Arbeitsplätze und ein gutes Einkommen. Immer nur die eine Seite sehen ist mMn nach nicht richtig. Und Gewinne werden auch für Investitionen genutzt. Ich weiß ja nicht wo du arbeitest, aber ich arbeite bei einem Dax Konzern und bin sehr froh darum. Vom Einkommen, über einen sicheren Arbeitsplatz hin zur betrieblichen Altersvorsorge. Und wenn mein AG auch "schöne Gewinne" macht, gibt es eine Erfolgsbeteiligung dazu.

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Re: Politik

Beitrag von Mike a.R. » Mi, 13.09.17, 14:38

HZ hat geschrieben:
Mike a.R. hat geschrieben:@Iarwain
1.) seit 1949 ging es wirtschaftlich trotz Kapitalismus im Großen und Ganzen immer aufwärts,
auch für die sog. kleinen Leute.

2.) Kebekus...Wasser predigen und Wein saufen Bild

3.) eindeutige Quelle ?

Und Wer hat die FDP wieder nach vorn gebracht ?
Der Genosse der Bosse mit seinen Genossen!
Rentenreform zu Lasten der Kleinverdiener.
Arbeitnehmerbeiträge zur Krankenversicherung nicht mehr 50:50.
Ausufernde Befristung der Arbeitsverträge.
Nach vielen Arbeitsjahren und nur einem Jahr arbeitslos wird man zurück geworfen auf den Stand eines Menschen, der niemals eingezahlt hat.
Sprich: Hartz IV
Alles rein sachlich betrachtet, ohne die bösen Kapitalisten der FDP, aber unter Beteiligung von SPD und Grünen.
@Mike a. R.
"seit 1949 ging es wirtschaftlich trotz Kapitalismus im Großen und Ganzen immer aufwärts,
auch für die sog. kleinen Leute."

Na, das halte ich mal für eine gewagte These.

Seit dem Zusammenbruch der meisten sozialistischen Staaten 1989 gehts doch ständig bergab;
nur ein paar Stichworte:

jeder 7. Mensch auf der Welt hungert, rund 16000 Kinder sterben am Tag (was lt. UNICEF mit einfachsten Mitteln zu verhindern wäre), Umweltzerstörung in nie da gewesenen Ausmaß (Weltmeere, Artensterben, Erderwärmung...) , Krankheiten aus dem Mittelalter kehren zurück, Arm sein trotz Arbeit in den europäischen Industrieländern, Anstieg der Obdachlosigkeit, 18 Kriege im Jahr 2016, die Faschisten werden immer dreister..... (ich könnte noch zig Punkte aufzählen, die eher schlimmer geworden sind)


Noch kurz zu Deutschland: 20 Prozent der Kinder, im Ruhrgebiet jedes dritte, in manchen Stadtteilen jedes zweite, leben in Armut. Jeder zwölfte Beschäftigte in unserem Land ist gezwungen, neben seiner Vollzeitstelle noch einer geringfügigen Beschäftigung nachzugehen. Knapp 10 Prozent der Beschäftigten verdienen unter 869 Euro im Monat und gelten offiziell als arm. Über eine Million Erwerbstätige sind „Aufstocker“, verdienen unter Hartz-IV-Niveau und bekommen zum Überleben eine Zuzahlung vom Amt.

Das ist Fakt, ebenso wie:

Die 100 umsatzstärksten börsennotierten deutschen Firmen steigerten ihren operativen Gewinn (Ebit) gemessen am Vorjahreszeitraum um 24 Prozent auf insgesamt 89,5 Milliarden Euro.(2016)

Es schaut eher so aus, dass der Kapitalismus die Hauptprobleme der Menschheit nicht lösen kann.
Warum? Weil der Zwang zum Maximalprofit für die großen Banken und Konzerne vernünftig ist. Und nicht das Wohl der Bevölkerung.
zu 1.) Das ist keine gewagte These ich kann das auf Grund meines Alters behaupten!
Wenn ich mich an meine Kindheit erinnere, so liefen wir damals den Sommer über stets barfuß mit Lederhose. Ausflüge, Autobesitz, Gasthausbesuch, Urlaub etc. waren damals undenkbar. Von Kindergeld keine Spur und dementsprechend äußerst bescheidene Verhältnisse. Für nahezu 100% haben sich die Verhältnisse sehr zum Positiven verändert - trotz gierigem Kapitalismus.
Seit dem Zusammenbruch der meisten sozialistischen Staaten 1989 gehts doch ständig bergab;
Zuerst stellt sich mir die Frage: Warum sind sie zusammengebrochen?
Doch nicht etwa wegen des Kommunismus/Sozialismus?
jeder 7. Mensch auf der Welt hungert, rund 16000 Kinder sterben am Tag (was lt. UNICEF mit einfachsten Mitteln zu verhindern wäre), Umweltzerstörung in nie da gewesenen Ausmaß (Weltmeere, Artensterben, Erderwärmung...) , Krankheiten aus dem Mittelalter kehren zurück, Arm sein trotz Arbeit in den europäischen Industrieländern, Anstieg der Obdachlosigkeit, 18 Kriege im Jahr 2016, die Faschisten werden immer dreister..... (ich könnte noch zig Punkte aufzählen, die eher schlimmer geworden sind)
Das mag so sein, aber was kann das kleine Deutschland daran gravierend verändern?
Sollen wir unsere Industrie aufgeben? Man kann allerdings eine Kuh nur einmal schlachten.
Noch kurz zu Deutschland: 20 Prozent der Kinder, im Ruhrgebiet jedes dritte, in manchen Stadtteilen jedes zweite, leben in Armut. Jeder zwölfte Beschäftigte in unserem Land ist gezwungen, neben seiner Vollzeitstelle noch einer geringfügigen Beschäftigung nachzugehen. Knapp 10 Prozent der Beschäftigten verdienen unter 869 Euro im Monat und gelten offiziell als arm. Über eine Million Erwerbstätige sind „Aufstocker“, verdienen unter Hartz-IV-Niveau und bekommen zum Überleben eine Zuzahlung vom Amt.
siehe meinen vorherigen Kommentar: "Genosse der Bosse"
Die 100 umsatzstärksten börsennotierten deutschen Firmen steigerten ihren operativen Gewinn (Ebit) gemessen am Vorjahreszeitraum um 24 Prozent auf insgesamt 89,5 Milliarden Euro.(2016)

Es schaut eher so aus, dass der Kapitalismus die Hauptprobleme der Menschheit nicht lösen kann.
Warum? Weil der Zwang zum Maximalprofit für die großen Banken und Konzerne vernünftig ist. Und nicht das Wohl der Bevölkerung.
Alle Arbeiter und Angestellten der börsennotierten AG´s sind froh dort beschäftigt zu sein. (siehe auch den Kommentar von BW)
Der Kapitalismus löst diese Probleme leider nicht, ist mir aber trotzdem angenehmer als die durchwegs gescheiterten Experimente des Kommunismus/Sozialismus.
Die Banken könnte man sehr wohl politisch an die Leine nehmen, wenn man denn nur wollte.
Täglich grüßt die CO2-Bilanz – schon mal darüber nachgedacht?
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Re: Politik

Beitrag von KLP » Mi, 13.09.17, 18:45

BW hat geschrieben: Naja! Gesunde Unternehmen wie Siemens, BMW oder andere bieten sichere Arbeitsplätze und ein gutes Einkommen. Immer nur die eine Seite sehen ist mMn nach nicht richtig. Und Gewinne werden auch für Investitionen genutzt. Ich weiß ja nicht wo du arbeitest, aber ich arbeite bei einem Dax Konzern und bin sehr froh darum. Vom Einkommen, über einen sicheren Arbeitsplatz hin zur betrieblichen Altersvorsorge. Und wenn mein AG auch "schöne Gewinne" macht, gibt es eine Erfolgsbeteiligung dazu.
Das ist schon schön und gut. Gönn ich dir auch diesen tollen Arbeitsplatz. Trotzdem ist das System genau auf diese paar Unternehmen zugeschnitten und deshalb ineffizient. Jeder der diesem elitären Kreis angehört, ist natürlich dafür. Hat ja auch einen Grund warum die hier alle in der Top 10 sind: https://de.wikipedia.org/wiki/Parteispende
Und das ist vermutlich nur die Spitze des Eisbergs.

Oder alle Stiftungen gründen https://lobbypedia.de/wiki/Johanna-Quandt-Stiftung

Aber es gibt keinen rationalen Grund, warum die Quandts sich jährlich etliche MRD Euro Dividende zu lächerlichen 25% Kapitalertragssteuern auszahlen lassen können und trotzdem staatlich gerettet werden, wenn se mal nen unternehmerischen Fehler machen, während Mittel- und Kleinunternehmer eine Abgabebelastung von teilweise 50% oder höher haben. In einem "fairen" System müssten entweder alle eine gleiche Belastung besitzen oder umgekehrt proportional zu ihren Fertigungsmaschinen. Durch die Digitalisierung wird das System noch krasser, weil es viel geiler skalierbar ist als ein Autoproduzent. Google generiert 1 MIO. Umsatz je Mitarbeiter. https://de.statista.com/statistik/daten ... eitnehmer/

Ich glaube aber nicht, dass der Google-Mitarbeiter 33x produktiver ist als ich, der selbständig als Entwickler unterwegs ist ...

Wenn BMW sein Geschäftsmodell wie Nokia an die Wand fährt, weil sie sich ihren Überschuss lieber auszahlen lassen (ist ja wichtig, 30 MRD Vermögen zu besitzen und nicht nur 25 MRD!), während Amazon und Co keine Dividende zahlt und alles aufkauft, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, wirst du hoffentlich schon Rentner sein oder dir denken, hmmm BMW hat wohl doch was falsch gemacht.

Leistung muss sich lohnen. Aber mit zunehmender Automatisierung (maschinell oder digital) wird das System halt immer ungerechter, außer man überlegt sich was. Ich mein ich werde vermutlich in diesem System immer überleben können mit meinen Skills, aber trotzdem ist es als rational denkender Mensch doch nicht hinzunehmen?! Ich glaube allerdings auch, dass es immer auf eine art kapitalistisches System herausläuft, womit ich auch leben kann. Nur muss das Ganze doch effizienter und gerechter gehen als es sich die letzten Jahrzehnte entwickelt hat?

Und jetzt geh ich gar nicht erst auf die Umweltschulden ein, die hier jedes Unternehmen auf Kosten nachfolgender Generationen produziert.
Zu dem Thema nur ein kleines Bild, dass ich hier nicht einbinden kann ;) https://www.facebook.com/marchforscienc ... permPage=1

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Re: Politik

Beitrag von onki » Mi, 13.09.17, 20:53

KLP hat geschrieben:
BW hat geschrieben: Naja! Gesunde Unternehmen wie Siemens, BMW oder andere bieten sichere Arbeitsplätze und ein gutes Einkommen. Immer nur die eine Seite sehen ist mMn nach nicht richtig. Und Gewinne werden auch für Investitionen genutzt. Ich weiß ja nicht wo du arbeitest, aber ich arbeite bei einem Dax Konzern und bin sehr froh darum. Vom Einkommen, über einen sicheren Arbeitsplatz hin zur betrieblichen Altersvorsorge. Und wenn mein AG auch "schöne Gewinne" macht, gibt es eine Erfolgsbeteiligung dazu.
Das ist schon schön und gut. Gönn ich dir auch diesen tollen Arbeitsplatz. Trotzdem ist das System genau auf diese paar Unternehmen zugeschnitten und deshalb ineffizient. Jeder der diesem elitären Kreis angehört, ist natürlich dafür. Hat ja auch einen Grund warum die hier alle in der Top 10 sind: https://de.wikipedia.org/wiki/Parteispende
Und das ist vermutlich nur die Spitze des Eisbergs.

Oder alle Stiftungen gründen https://lobbypedia.de/wiki/Johanna-Quandt-Stiftung

Aber es gibt keinen rationalen Grund, warum die Quandts sich jährlich etliche MRD Euro Dividende zu lächerlichen 25% Kapitalertragssteuern auszahlen lassen können und trotzdem staatlich gerettet werden, wenn se mal nen unternehmerischen Fehler machen, während Mittel- und Kleinunternehmer eine Abgabebelastung von teilweise 50% oder höher haben. In einem "fairen" System müssten entweder alle eine gleiche Belastung besitzen oder umgekehrt proportional zu ihren Fertigungsmaschinen. Durch die Digitalisierung wird das System noch krasser, weil es viel geiler skalierbar ist als ein Autoproduzent. Google generiert 1 MIO. Umsatz je Mitarbeiter. https://de.statista.com/statistik/daten ... eitnehmer/

Ich glaube aber nicht, dass der Google-Mitarbeiter 33x produktiver ist als ich, der selbständig als Entwickler unterwegs ist ...

Wenn BMW sein Geschäftsmodell wie Nokia an die Wand fährt, weil sie sich ihren Überschuss lieber auszahlen lassen (ist ja wichtig, 30 MRD Vermögen zu besitzen und nicht nur 25 MRD!), während Amazon und Co keine Dividende zahlt und alles aufkauft, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, wirst du hoffentlich schon Rentner sein oder dir denken, hmmm BMW hat wohl doch was falsch gemacht.

Leistung muss sich lohnen. Aber mit zunehmender Automatisierung (maschinell oder digital) wird das System halt immer ungerechter, außer man überlegt sich was. Ich mein ich werde vermutlich in diesem System immer überleben können mit meinen Skills, aber trotzdem ist es als rational denkender Mensch doch nicht hinzunehmen?! Ich glaube allerdings auch, dass es immer auf eine art kapitalistisches System herausläuft, womit ich auch leben kann. Nur muss das Ganze doch effizienter und gerechter gehen als es sich die letzten Jahrzehnte entwickelt hat?

Und jetzt geh ich gar nicht erst auf die Umweltschulden ein, die hier jedes Unternehmen auf Kosten nachfolgender Generationen produziert.
Zu dem Thema nur ein kleines Bild, dass ich hier nicht einbinden kann ;) https://www.facebook.com/marchforscienc ... permPage=1
Starker Beitrag!

@BW
Sicher ist die Belegschaft (zu einem Minimal-Anteil) an "schönen Gewinnen" beteiligt.
Aber garantiert wird der Belegschaft aber auch (zu einem Maximal-Anteil) die Beteiligung an "schönen Verlusten".
Dann nämlich wenn als positiv-hadhoc-Meldung gleich mal ein 3000er-Pack an Mitarbeitern entlassen wird...

Wobei die großen Konzerne (BMW, Audi, eon etc.) mittlerweile solche groben Schlagzeilen tunlichst zu umschiffen versuchen. Das gelingt ihnen in Zeiten von Schröders Agenda 2010 anhand einer menschlichen Puffermasse.
Nichts anderes sind nämlich Zeitarbeiter und befristete Mitarbeiter.
Oder ist es in den letzten Monaten jemanden groß zu Ohren gekommen, dass beispielsweise Audi tausende Stellen "reduziert" hat, indem man Leiharbeiter gestrichen und Befristete nicht weiter verlängert hat?
Hier kann man völlig unsensibel flächendeckend die Sense ansetzen, ohne gleich mit schlechter Presse rechnen zu müssen.
Zu guter Letzt erreicht die Sense die Stammbelegschaft dieser 3-Klassengesellschaft.

@KLP
...sicher läuft es immer wieder auf eine Art Kapitalismus raus. Fressen oder Gefressen werden. Einem System, das der grausamen Aggression der Naturgewalt am nächsten kommt. Von heute weg die Welt auf reset gestellt, würde sich der Lauf der Dinge wie gehabt entwickeln... mit dem ersten Menschen, der den anderen aufgrund seines Essens erschlägt.
Das lästige Staats-Experiment der sozialen Marktwirtschaft ist abgestreift.
Der entfesselte Kapitalismus, der sich selbst und alle anderen regulierende Markt - der Dauerbrenner auf dem Wunschzettel der Liberalen - ist näher denn je. Politik nur mehr eine lustige Marionette...

oichl
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Re: Politik

Beitrag von oichl » Do, 14.09.17, 4:06

KLP hat geschrieben:
BW hat geschrieben: Naja! Gesunde Unternehmen wie Siemens, BMW oder andere bieten sichere Arbeitsplätze und ein gutes Einkommen. Immer nur die eine Seite sehen ist mMn nach nicht richtig. Und Gewinne werden auch für Investitionen genutzt. Ich weiß ja nicht wo du arbeitest, aber ich arbeite bei einem Dax Konzern und bin sehr froh darum. Vom Einkommen, über einen sicheren Arbeitsplatz hin zur betrieblichen Altersvorsorge. Und wenn mein AG auch "schöne Gewinne" macht, gibt es eine Erfolgsbeteiligung dazu.
Das ist schon schön und gut. Gönn ich dir auch diesen tollen Arbeitsplatz. Trotzdem ist das System genau auf diese paar Unternehmen zugeschnitten und deshalb ineffizient. Jeder der diesem elitären Kreis angehört, ist natürlich dafür. Hat ja auch einen Grund warum die hier alle in der Top 10 sind: https://de.wikipedia.org/wiki/Parteispende
Und das ist vermutlich nur die Spitze des Eisbergs.

Oder alle Stiftungen gründen https://lobbypedia.de/wiki/Johanna-Quandt-Stiftung

Aber es gibt keinen rationalen Grund, warum die Quandts sich jährlich etliche MRD Euro Dividende zu lächerlichen 25% Kapitalertragssteuern auszahlen lassen können und trotzdem staatlich gerettet werden, wenn se mal nen unternehmerischen Fehler machen, während Mittel- und Kleinunternehmer eine Abgabebelastung von teilweise 50% oder höher haben. In einem "fairen" System müssten entweder alle eine gleiche Belastung besitzen oder umgekehrt proportional zu ihren Fertigungsmaschinen. Durch die Digitalisierung wird das System noch krasser, weil es viel geiler skalierbar ist als ein Autoproduzent. Google generiert 1 MIO. Umsatz je Mitarbeiter. https://de.statista.com/statistik/daten ... eitnehmer/

Ich glaube aber nicht, dass der Google-Mitarbeiter 33x produktiver ist als ich, der selbständig als Entwickler unterwegs ist ...

Wenn BMW sein Geschäftsmodell wie Nokia an die Wand fährt, weil sie sich ihren Überschuss lieber auszahlen lassen (ist ja wichtig, 30 MRD Vermögen zu besitzen und nicht nur 25 MRD!), während Amazon und Co keine Dividende zahlt und alles aufkauft, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, wirst du hoffentlich schon Rentner sein oder dir denken, hmmm BMW hat wohl doch was falsch gemacht.

Leistung muss sich lohnen. Aber mit zunehmender Automatisierung (maschinell oder digital) wird das System halt immer ungerechter, außer man überlegt sich was. Ich mein ich werde vermutlich in diesem System immer überleben können mit meinen Skills, aber trotzdem ist es als rational denkender Mensch doch nicht hinzunehmen?! Ich glaube allerdings auch, dass es immer auf eine art kapitalistisches System herausläuft, womit ich auch leben kann. Nur muss das Ganze doch effizienter und gerechter gehen als es sich die letzten Jahrzehnte entwickelt hat?

Und jetzt geh ich gar nicht erst auf die Umweltschulden ein, die hier jedes Unternehmen auf Kosten nachfolgender Generationen produziert.
Zu dem Thema nur ein kleines Bild, dass ich hier nicht einbinden kann ;) https://www.facebook.com/marchforscienc ... permPage=1
Toller Beitrag! Danke dafür!

Micklas
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Re: Politik

Beitrag von Micklas » Fr, 15.09.17, 9:04

So kurz vor der Wahl möchte ich noch einmal an jeden appellieren, der sich überlegt, die AfD zu wählen, sich damit auseinanderzusetzen, was sie da für Leute wählen würden. In einem Wort: rechtsextrem!

Das hat nichts mehr mit rechtskonservativ zu tun.

http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... ubewertung
"Your teeth are offside, your teeth are offside, Luis Suarez your teeth are offside!"

STOPPT DIESEN WAHNSINN!

oichl
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Re: Politik

Beitrag von oichl » Fr, 15.09.17, 10:28

Micklas hat geschrieben:So kurz vor der Wahl möchte ich noch einmal an jeden appellieren, der sich überlegt, die AfD zu wählen, sich damit auseinanderzusetzen, was sie da für Leute wählen würden. In einem Wort: rechtsextrem!

Das hat nichts mehr mit rechtskonservativ zu tun.

http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... ubewertung
Ich finde es erschreckend, wie vielen das trotz solch eindeutiger Statements (nicht nur vom Gauland) schlicht egal ist.
So ganz hat man den Deutschen den rechten Sumpf nach '45 wohl doch noch nicht trocken gelegt. :no:


"LÜÜÜÜGENPREEESSEEEE!" in 3....2....1..... :wut:

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Re: Politik

Beitrag von Micklas » Fr, 15.09.17, 10:35

oichl hat geschrieben:
Micklas hat geschrieben:So kurz vor der Wahl möchte ich noch einmal an jeden appellieren, der sich überlegt, die AfD zu wählen, sich damit auseinanderzusetzen, was sie da für Leute wählen würden. In einem Wort: rechtsextrem!

Das hat nichts mehr mit rechtskonservativ zu tun.

http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... ubewertung
Ich finde es erschreckend, wie vielen das trotz solch eindeutiger Statements (nicht nur vom Gauland) schlicht egal ist.
So ganz hat man den Deutschen den rechten Sumpf nach '45 wohl doch noch nicht trocken gelegt. :no:


"LÜÜÜÜGENPREEESSEEEE!" in 3....2....1..... :wut:

Ja, dann kommt die Ausrede: Protestwahl, man macht einen auf Opfer - obwohl die AfD austeilt wie keine andere Partei (NPD mal vielleicht ausgenommen). Wer austeilt, muss auch einstecken können.
Meiner Meinung nach unterscheidet die AfD und die NPD auch nicht mehr viel.

Ach ja, das sind jetzt schon ziemlich viele rechtsradikale Einzelmeinungen (Höcke, Petry, Weidel, Gauland, Poggenburg mal als prominenteste Beispiele) bei der AfD, sodass man hier auch nicht mehr die Ausrede von Einzelmeinungen bringen darf.

Kannst drauf warten, dass die AfD Fraktion irgendwann beim Holocaust-Gedenktag den Reichs- äh Bundestag aus Protest verlässt.
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Re: Politik

Beitrag von Iarwain » Fr, 15.09.17, 11:33


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Re: Politik

Beitrag von Micklas » Fr, 15.09.17, 11:48

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Re: Politik

Beitrag von Mike a.R. » Fr, 15.09.17, 12:16

WIR SIND KEINE PLATTFORM FÜR WAHLEMPFEHLUNGEN JEGLICHER ART
SONST ARTET DAS FORUM SO KURZ VOR DER WAHL ZUM WAHL-EMPFEHLUNG-FORUM AUS
JEDER KANN UND SOLL SICH SEINE EIGENE MEINUNG BILDEN
ES GIBT GENÜGEND MÖGLICHKEITEN SICH ÜBER PARTEIEN UND DEREN INHALTE ZU INFORMIEREN

DESHALB WURDE HIER GESCHLOSSEN !


Leider wurde meine Aktion absichtlich oder unbewusst fehlinterpretiert.
Deshalb (schon um den Sinnlos-Pyro-Thread zu entlasten) könnt ihr hier weiterhin abladen, was immer euch bedrückt.

Ein kleines Goethe-Zitat muss ich aber noch los werden:
Das mächtigste Hirngespinst ist die öffentliche Meinung:
Niemand weiß genau wer sie macht,
niemand hat sie je persönlich kennengelernt,
aber alle lassen sich von ihr tyrannisieren.

Johann Wolfgang von Goethe

noch ein Spruch:
Wir lieben die Menschen, die frisch heraussagen, was sie denken
- falls sie das gleiche denken wie wir.

Mark Twain

Ich für meinen Teil verabschiede mich bis nach der Wahl :waving:
Täglich grüßt die CO2-Bilanz – schon mal darüber nachgedacht?
Weltweit verschwinden 10 Millionen Hektar Wald pro Jahr - so groß wie Bayern und BadenWürtemberg
Pro Jahr wächst die Zahl der Menschen um 83 Millionen. (Die Einwohnerzahl Deutschlands)

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Re: Politik

Beitrag von Micklas » Fr, 15.09.17, 19:51

Ok, Mike: danke für die Wiedereröffnung. ‎
Man muss ja nicht den ganzen Tag streiten.  ‎ :jahn3:
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STOPPT DIESEN WAHNSINN!

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Re: Politik

Beitrag von Sheriff » Sa, 16.09.17, 5:03

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Re: Politik

Beitrag von Moartl » Sa, 16.09.17, 11:15

Das war doch ursprünglich das Jogginghosen Zitat vom Lagerfeld, oder? :-D
Viele Grüße Martin
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Re: Politik

Beitrag von onki » Sa, 16.09.17, 12:47

aus dem Nachbar-Thread:
Sheriff hat geschrieben: Im Ernst: Bin ich eigentlich der Einzige, der sich, außer den direkt Beteiligten Micklas und Iarwain, darüber aufregt, dass Mike wegen AfD-kritischer Äußerungen den Politik-Thread geschlossen hat? Findet ihr das wirklich ok? (Gehört
Hat Mike tatsächlich als konkrete Begründung zur Schließung AfD-kritische Äußerungen genannt?
Ich denke nein.

Ich bin kein ein Fan von Zensur und von einer AfD-Wahl bin ich weiter weg als Neptun von der Erde.
Kann aber durchaus sein, das der "Appell an alle die vorhaben AfD zu wählen" (von Micklas) das Fass zum Überlaufen gebracht hat...
Ist für mich letztendlich egal, da die Bude ja wieder geöffnet wurde...

Grundsätzlich sehe ich Appelle oder Empfehlungen jemanden zu wählen oder nicht zu wählen eher kritisch.
Leider hat sich gerade diese Art der "Meinungsbildung" in der zunehmenden Amerikanisierung der politischen Wahrnehmung als besonders wirkungsvoll erwiesen.
  1. >> Menschen haben bis zum Wahltag keinen blassen Schimmer, ob u. wen sie wählen...
  • >> Gemessen wird nicht nach Erfahrungswerten, Geleisteter Arbeit, Ergebnissen...
  • >> Entscheidend sind nun zunehmend mediale Erfolge (Bierzeltreden, TV-Duelle, virales Marketing)...
  • >> Viele sind empfänglich für die schnelle Empfehlung (Stammtisch, Wahl-o-mat, etc.)...
  • >> Ideologisches Wählen aus Überzeugung verkommt zur aussterbenden Tugend...
Wahltrend-Institute verzweifeln in der heutigen Zeit.
Vieles entscheidet sich erst am Wahltag.
Ene-Mene-Miste Zufallsprinzip oder das brühmte 1, 2 oder 3... lassen grüßen.

Gefestiger scheint jedoch die Wahlgemeinde von Parteien, die bewusst oder unbewusst Ur-Instinkte ansprechen.
Hier (im Falle der AfD) ist es latente Fremdenfeindlichkeit bis hin zu offenem Rassismus.
Eine solche Grundeinstellung wird in der Parteienlandschaft zur Wahl exklusiv von der AfD bedient.
Hier reicht allein schon die Hauptparole, "wen wir hier nicht haben wollen"...
Das Programm an sich wird zum schmückenden Beiwerk.

Im Wahlprogramm der AfD (das sich übrigens ebenso schlüssig liest wie das aller anderen Parteien vor Wahlen) sind die übrigen frommen Forderungen von Parteien enthalten, die wissen sich nie an einer Regierung beteiligen zu müssen. Dementsprechend sind hier dutzendweise leicht zu lesende Stammtisch-gerechte Papp-Aufsteller enthalten, ohne weiter ins Detail zu gehen oder gar auf die Finanzierungslösung der frommen Wünsche einzugehen. Ganz im Gegenteil - Reiche sollen weiterhin mit Vermögensteuer etc. verschont bleiben... Soviel zur Partei des "kleinen Mannes".
Zusätzlich zum Programm-Einheitsbrei werden jedoch ein Großteil der Themen und Punkte stark vom Ausländer- und Asyl-Problem dominiert. Themenkomplexe wie "Innere Sicherheit" scheinen im AfD-Programm offenbar kein deutsches Problem zu sein.

Mit AfD-Sympathisanten kann durchaus diskutiert werden.
Auch eine stark rechts gerichtete politische Einstellung ist nichts was eine gesunde Diskussionskultur verteufeln sollte.
Jedoch sehe bei instintgetriebenen Hardlinern kaum Sinn und Zweck einer "Diskussion" zum Thema Untermensch, DIE Asylanten, DIE Neger, DIE Wessis, DIE Kanacken etc...

UND: Was außerhalb der blumigen Partei-Programm-Welt wirklich abgeht, konnte man am Wochenende bei der Pegida-"Kundgebung" deutlich sehen. Da wird nämlich fast ausschließlich in die Ur-Instinkte-Kerbe geschlagen.
Da wird locker flockig mit dem "Dritten Weg" aufmarschiert. Dann stehen halt mal so Transparente am Domplatz wie "Deutsches Volk erwache!"...
Zuletzt geändert von onki am Sa, 16.09.17, 13:37, insgesamt 2-mal geändert.

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